SOLARENERGIE HÄRTET STAHL

Solarenergie härtet Stahl: HÄRTHA GROUP und EnBW schließen langjährigen Stromliefervertrag

10 Megawatt Solarenergie – über 15 Jahre aus dem Solarpark Maßbach

Aldenhoven/Karlsruhe. Ob in der Automobilindustrie, Windenergie, Luft- und Raumfahrt oder im alltäglichen Bedarf, Bauteile aus gehärtetem Stahl werden in vielen Bereichen benötigt.

 

Das Verbessern der Bauteile auf Belastbarkeit, Verschleiß oder andere Charaktereigenschaften bietet die HÄRTHA GROUP als ein führender Dienstleister im Bereich der Härterei- und Oberflächentechnik an. Die hier angewandten Veredelungsprozesse sind in der Regel sehr energieintensiv.

 

Ein Teil der dafür benötigten Energie bezieht die in Nordrhein-Westfalen ansässige HÄRTHA GROUP GmbH seit 1. Oktober 2022 nun aus dem EnBW-Solarpark Maßbach. Dafür schlossen HÄRTHA und EnBW einen 15jährigen Industriekunden-Stromliefervertrag (Corporate Power Purchase Agreement, PPA) über 10 Megawatt Solarenergie ab.

 

PPAs sind ein Instrument der Energiewende mit Preisstabilität auch in unsicheren Zeiten

 

Vor einem Jahr nahm die EnBW den 28 Megawatt großen Solarpark in Bayern in Betrieb. Rund zwei Drittel – 18,3 Megawatt – davon realisierte die EnBW ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Einen Teil dieser frei am Markt verfügbaren Solarenergie sicherte sich die HÄRTHA GROUP GmbH. „PPAs sind gerade für Unternehmen mit energieintensiver Produktion besonders attraktiv. Sie tragen dazu bei, unternehmerische Klimaziele schnell und effizient zu erreichen. Wir freuen uns sehr, die Veredelung von Stahl bei HÄRTHA mit unserer Solarenergie zu unterstützen und damit einen weiteren Beitrag zur Energiewende zu leisten“, erläutert Daniel Hacki, Head of Origination bei EnBW.

 

„Unsere Härterei- und Oberflächendienstleistungen tragen entscheidend dazu bei, die gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Zum Beispiel ermöglichen wir es unseren Kunden Bauteile für Automobile belastbarer und gleichzeitig leichter zu machen. Wir sind stolz einen wesentlichen Beitrag zur Elektromobilität zu leisten. In gleicher Gesinnung ist es doch klar, dass wir auch bei unserem eigenen Energieverbrauch so nachhaltig wie möglich sein möchten. In Kombination mit eigenen Photovoltaikanlagen an unseren Standorten bietet dieses gemeinsame Projekt mit der EnBW eine zusätzliche und umfangreiche Quelle der nachhaltigen Energieversorgung, die uns hilft, unseren CO2 Fußabdruck deutlich zu reduzieren.“, erläutert Sven Killmer, CEO der HÄRTHA GROUP.

 

Über Härtha

Die HÄRTHA GROUP wurde 1990 gegründet und ist eine erfolgreiche Unternehmensgruppe. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Aldenhoven zählt zu den führenden Dienstleistern für Metallveredelung durch Wärmebehandlungsverfahren und Beschichtungslösungen in Europa. HÄRTHA betreibt mit ca. 400 Mitarbeitern 10 Standorte in Deutschland, Italien und den Niederlanden. HÄRTHA achtet auf schonende Produktionsprozesse und setzt effizienteste und modernste Anlagentechnik ein.

 

Über EnBW

Die EnBW ist mit über 26.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler der Wachstumsstrategie und ein Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2025 wird EnBW rund 4 Milliarden Euro in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie investieren. Ende 2025 soll über die Hälfte des Erzeugungsportfolios aus Erneuerbaren Energien bestehen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO₂-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an.

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