Das Verfahren und seine Vorteile
Grafische Darstellung: Aufbau und Funktionsweise
Jedes dieser Verfahren erlaubt auch ein partielles Nitrieren. Beim Salzbadnitrieren werden hierfür die Werkstücke nur teilweise in das Nitrierbad eingetaucht. Beim Plasmanitrieren geschieht dies durch Auftragen einer Schutzpaste oder mechanisch.
Die Vorzüge des Nitrierens auf einen Blick
Verbesserte Härte der Oberfläche Geringerer Verschleiß Hohe Korrosionsbeständigkeit Geringerer Reibungskoeffizient Die Nitrierschicht ist bis 600 °C wärmebeständig Partielles Härten möglich Viele mögliche Anwendungen, da fast jeder Stahl nitriert werden kann. Legierte Stähle eignen sich jedoch am besten.
Anwendungsgebiete: Geeignete Stähle
1.8519 (31CrMoV9) 1.8515 (31CrMo12) 1.8550 (34CrAINi7) 1.8507 (34CrAlMo5)
Verfahrensstandorte
Checkliste: Nitrieren beauftragen
Welcher Werkstoff soll behandelt werden und in welchem Zustand befindet er sich? Wie hoch ist die Sollhärte (inkl. Toleranzbereich in HV)? Was ist die gewünschte Nitrierhärtetiefe (inkl. Toleranzbereich in mm)? Ggf. welche Bereiche sollen nitriert werden und wo kann eine Messung der Härte erfolgen? Ggf. wie dick soll die Verbindungsschicht sein (inkl. Toleranzbereich in μm)?