Materialanalyse

Die Materialanalyse ist ein schnelles und zerstörungsfreies Prüfverfahren und dient zur Qualitätssicherung in der Metallindustrie. Die chemische Zusammensetzung eines Werkstoffs wird untersucht, um die genaue Werkstoffsorte zu ermitteln. Das ist notwendig, wenn der Werkstoff unbekannt ist oder eine Materialverwechslung ausgeschlossen werden soll. Die Materialanalyse wird auch zur Vergleichsmessung genutzt, zum Beispiel zwischen Werkstoff und Prüfzeugnis. Bei Härtha nutzen wir modernste Geräte zur Untersuchung von Materialien auf Eisenbasis. Verlassen Sie sich auf eine exakte Analyse der Werkstoffsorte als Grundlage für den Erfolg nachfolgender Wärmebehandlungen und Veredelungen.

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Verfahren & untersuchte Materialien

 

Mittels unterschiedlicher Verfahren zur Materialanalyse können diverse Werkstoffe untersucht werden. Bei Härtha nutzen wir die optische Emissionsspektroskopie zur Analyse von Werkstoffen auf Eisenbasis.

 

Die Metallanalyse kann dabei folgende Funktionen erfüllen:

  • Identifizierung unbekannter Werkstoffsorten
  • Prüfung der Lieferqualität eines Werkstoffs
  • Prüfung eines Werkstoffs auf DIN-Spezifikation
  • Ermittlung von Gründen für zu hohen Verschleiß
  • Bestimmung der Materialqualität
  • Ausschluss einer Materialverwechslung

 

Optische Emissionsspektroskopie (OES)

Die optische Emissionsspektroskopie wird auch als Bogen-Funken-OES oder Funken-OES bezeichnet. Sie wird zur Bestimmung von Stahlsorten eingesetzt und mittels OES- Spektrometer, auch Funkenspektrometer, durchgeführt. Das Gerät stellt das Emissionsspektrum chemischer Stoffe dar.

 

Sobald ein Werkstoff oder ein Bauteil den Funkenstand durchläuft, kommt es zur Bogen- oder Funkenentladung. Durch den Kontakt zwischen Funken und Material verdampft das Probenmaterial. Die dabei freigesetzten Atome und Ionen werden zur Strahlung angeregt. Diese emittierte Strahlung wird über optische Systeme geleitet und in ihre spektralen Komponenten zerlegt.

 

Dadurch ergeben sich unterschiedlich lange Lichtwellen, die für die einzelnen Elemente typisch sind. Durch das Messen dieser unterschiedlich langen Wellen können die in einem Werkstoff enthaltenen Elemente beziehungsweise Inhaltsstoffe eindeutig identifiziert und quantifiziert werden.

 

Stationäre und mobile Geräte

Für die Materialanalyse stehen sowohl stationäre als auch mobile Geräte zur Verfügung. Bei Härtha nutzen wir beide Gerätetypen. Somit können wir flexibel reagieren, aber auch die exakte Analyse großer und sperriger Werkstücke ist kein Problem.

 

Kosten der Materialanalyse

Welche Kosten für eine Materialanalyse anfallen, hängt von der Art der Analyse ab und vom Werkstück, das überprüft werden soll. Bei einer Metallanalyse mittels OES-Spektrometer ist die Anzahl der Messstellen ausschlaggebend für die Kosten.

 

Vorteile der Materialanalyse

 

Ein wichtiger Vorteil der Materialanalyse ist die Schnelligkeit des Verfahrens. Als zerstörungsfreies Prüfverfahren hat die Materialanalyse zudem keinen Einfluss auf die Beschaffenheit des Werkstücks.

 

Die genaue Kenntnis der Werkstoffbeschaffenheit erlaubt die Einhaltung gesetzlicher Prüf- und Sicherheitsanforderungen sowie eine effiziente Ressourcennutzung durch Instandsetzung von Bauteilen. Daraus folgen Kosteneinsparungen gegenüber einer Neuanschaffung.

 

Verfahrensstandorte

 

Die Materialanalyse kann bei verschiedenen Verfahren zur Metallverarbeitung zum Einsatz kommen. In unserer interaktiven Standortübersicht erfahren Sie, wo wir welche Verfahren anbieten.

 

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