GKZ-Glühen
Das vorherige Härten sorgt für eine bessere Verteilung des Kohlenstoffs – eine wichtige Voraussetzung für das GKZ-Glühen. Um die Gefahr der Randentkohlung oder Verzunderung zu minimieren, wird das GKZ-Glühen in Schutzgasatmosphäre vorgenommen. Auch eine perfekte Regelung der Ofentechnik kann diesen Gefahren vorbeugen.
GKZ-Glühen
Unterscheidung: GKZ-Glühen und Weichglühen
Das GKZ-Glühen ist vergleichbar mit dem Weichglühen. Beide Verfahren sind Wärmebehandlungen unter Schutzgasatmosphäre, um die Härte zu senken und eine Kaltumformung zu ermöglichen. Auch die Zerspanbarkeit und die Voraussetzungen für das Einsatzhärten werden verbessert. Das Ziel beim GKZ-Glühen sind kugelig eingelagerte Karbide. Beim Weichglühen entsteht hingegen kugeliger Perlit. Zudem sind beim GKZ-Glühen längere Haltezeiten üblich – mehr als 8 Stunden sind nicht ungewöhnlich.
Vorteile beim GKZ-Glühen
- Kugelig eingelagerte Karbide und duktiler Ferrit bieten ideales
Formänderungsvermöge - Verbesserung der Zerspanbarkeit
- Verbesserung der Kaltumformbarkeit